MYLAU — Zu drei Abenden mit Märchen und Musik lädt die Schwesternkirchgemeinde Reichenbach/Mylau/Neumark bis Anfang Februar ein. Den Auftakt gab’s am Freitagabend im Mylauer Pfarrhaus zu erleben. Rund 30 Gäste, vom Kind über den Jugendlichen bis zur Omaund Opa-Generation hörten bei Kerzenlicht Märchen, die Pfarrerin Ulrike Penz und Gemeindepädagogin Dorothea Thomas vorlasen oder erzählten.

Kantor Andreas Kamprad steuerte die Musik bei. Schon mit den ersten Tönen aus der Filmmusik von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ hatte er den Nerv der Anwesenden getroffen. Der Abend war orientalischen Märchen, speziell aus Damaskus, gewidmet. Ulrike Penz hatte mehrere Bücher des syrisch-deutschen Schriftstellers Rafik Schami mitgebracht.

Das ersten Märchen aus dem Buch „Erzähler der Nacht“ erinnerte an die Erzählungen aus 1001 Nacht. Es ging um die Begegnung mit einer guten Fee, die einem Araber die Stimme kostete. Er sollte sie erst wiederbekommen, wenn er sieben ungewöhnliche Geschenke erhält – die Fee wollte dabei weder sieben Essen noch sieben Reisen, sondern von seinen Freunden erzählte Geschichten.

Nach der Pause folgte eine Geschichte, die den feinsinnigen Humor des Schriftstellers widerspiegelte. Zwischendurch wurden kleine Häppchen und Tee gereicht. Zur Veranstaltungsreihe, die sich die Mitarbeiter der Kirchgemeinden ausgedacht haben, wird an den kommenden beiden Freitagen fortgesetzt.

Am 30. Januar stehen im Kantorat Neumark russische Märchen und russische Köstlichkeiten im Mittelpunkt. Am 6. Februar wird in das Lutherhaus am Friedrich-Engels-Platz in Reichenbach zu einem Abend mit deutschen Märchen eingeladen. „Wir haben überlegt, was wir in der dunklen Jahreszeit anbieten können und alle waren für Märchen“, sagte die Gemeindepädagogin. 

„Ich bin Märchenfreund. Meinen Kindern habe ich Kassetten mit Märchen besprochen, die sie abends angehört haben. Sie wollten meine Stimme hören. Für die Enkel habe ich jetzt Grimms Märchen für eine CD gelesen und Weihnachten verschenkt“, sagte Angelika Riechert. 

In den Gesprächen erinnerten sich viele Gäste an ihre Kindheit, die von Märchen geprägt war. „In der DDR gab es den Film ‚Ohne Märchen wird keiner groß‘. Ich finde, das stimmt“, meint Dorothea Thomas. Die Märchenabende sollen auch Anregung geben, sich wieder selbst mit Märchen zu beschäftigen.

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