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Reichenbach. Zwei Handvoll Bürger sind zum ersten Bürgerstammtisch mit Reichenbachs neuem Oberbürgermeister Raphael Kürzinger (CDU) ins Reichenbacher Bowling-Center gekommen. Zur Unterstützung in Fachfragen hatte das Stadtoberhaupt die Verwaltungsmitarbeiter Tobias Keller, Holger Hennebach, Hendrik Behrendt und Heike Stärz mitgebracht. Die meisten der angesprochenen Probleme schwelen schon jahrelang und sind auch nicht kurzfristig und einfach zu lösen. Kürzinger versprach, einige der Anfragen, die nicht vor Ort geklärt werden konnten, mit ins Rathaus zu nehmen und die Sachverhalte prüfen zu lassen.

Steffi Tobias wollte wissen, wie der Stand in Sachen Postgebäude sei. Da konnte der OB nichts Neues verkünden. "Der Bauantrag ist steckengeblieben. Es gibt zurzeit keine gültige Baugenehmigung", ergänzte Stadtplaner Hendrik Behrendt. Der Zustand und die Perspektive von Immobilien bewegt auch Hans-Werner Knabe. "Die Stadt kann sich nicht einfach hinter den Eigentümern verstecken. In anderen Bundesländern wird Altes erhalten. Bei uns gibt es immer nur Abriss, Schotter abkippen und Unkraut wachsen lassen", meint er. Dem widersprachen Kürzinger und Behrendt. Sie erläuterten, welche verschlungenen Pfade die Suche nach Eigentümern bisweilen gehe und dass die Stadt meist auf den Kosten von Sicherungsmaßnahmen sitzenbleibe. Einerseits stehe Eigentum sehr hoch, andererseits gäbe es keine Möglichkeiten, die Eigentümer zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung zu zwingen.

Gerhard Büttner bat darum, den Weg zwischen Heinrich-Ludwig-Straße und Oberreichenbacher Straße anzuschauen. Auf der kurzen Verbindung seien die Treppenstufen schon vor der Wende gesperrt worden. Weder der Anblick noch der Umweg seien besonders schön, der Weg aber im Sommer eine sinnvolle Lösung. Georg Erdmann bedankte sich für den Vorschlag mit dem Eigenheimstandort auf dem Volksfestplatz. Er verstehe nicht, dass die Idee von Bürgern schon wieder so negativ bewertet werde. "Wir sind eigentlich zehn bis 15 Jahre zu spät damit", erklärte er. Nur wenn junge Familien auch Grundstücke zum Hausbau finden, blieben sie hier oder kämen zurück nach Reichenbach.

Eine eher spezielle Anfrage hatte Jens Schubert. Vor seinem Haus am Erlicht sei der Fußweg geöffnet und stehe seit einem Jahr ohne Decke da. Kontakte der Stadtverwaltung mit dem Auftraggeber seien bisher erfolglos geblieben. Kürzinger wollte sich des Problems annehmen. Andere Fragen zielten in Richtung Verbesserung der Straßenverhältnisse, etwa in der Verlängerung der Turmstraße oder am Windmühlenweg. Bei letzterem gehe es auch darum, dass der Weg mit dem Fahrrad zu befahren sei. Kürzinger kündigte die Erarbeitung eines Radwegkonzepts für die Stadt an. "Wir müssen umdenken, die E-Bikes ermöglichen jetzt das Radfahren auch bergauf ohne größere Kraftanstrengung."

Angelika Riechert wies auf die miese Versorgung mit Ärzten hin. "Wir sind froh, dass die Woba das Ärztehaus baut. Es nützt aber nichts, wenn nur etablierte Ärzte umziehen. Wir brauchen neue", erklärte Kürzinger. Das Thema Solbrigplatz soll bei der Haushaltdiskussion debattiert werden. Ein neues Ärzte-Wohnhaus nütze wenig, wenn der Öffentliche Personennahverkehr nicht funktioniere und Leute nicht zum Arzt fahren können.

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