Das Reichenbacher Neuberinhaus war am ersten Weihnachtsfeiertag prall gefüllt: Dort trafen sich frühere Abiturienten des Goethe-Gymnasiums.

REICHENBACH — Die Ehemaligen des Reichenbacher Goethe-Gymnasiums haben sich jede Menge zu erzählten. Das wurde beim Treffen aller Abiturjahrgänge am ersten Weihnachtsfeiertag im Reichenbacher Neuberinhaus wieder einmal mehr als deutlich: Mit der Gründung des Fördervereins 1996 lebte die vor derWende gepflegte Tradition der Absolvententreffen wieder auf und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit.

Gefragte Gesprächspartner waren unter anderem Heinz Trochold (1967), Schulleiter Lutz Niepold oder Musiklehrerin Sabine Scurt (1978) – sie wurden einst selbst im heutigen Gymnasium unterrichtet und gaben ihrWissen später als Pädagogen weiter.

Die drei bildeten jedoch eher eine Ausnahme: Absolventen der Jahrgänge von vor 1980 waren kaum anzutreffen. Der Titel „stärkster Jahrgang“ ging stattdessen an die 1999er: Elf damalige Abiturienten hatten sich in die Liste eingetragen. Die „Auszeichnung“ wird bereits seit einigen Jahren bei dem Absolvententreffen vergeben. Chancen auf den Titel haben nur die Ehemaligen ab dem Abitur 2005 rückwärts. Der Grund: Erfahrungsgemäß sind die „jüngsten“ Abiturjahrgänge am zahlreichsten vertreten – sie hätten die besten Chancen. 

Von diesen jüngeren Abiturienten leben noch einige im Vogtland. Sie arbeiten in Ämtern oder beim Verein für offene Jugendarbeit, sind selbstständig oder noch bei einem Zweitstudium. Die „Jungen“ zeichnen ein etwas anderes Bild als die 1999er, die es in alle Winde zerstreut hat: Fanny Günthel aus Netzschkau zog es zum Beispiel schon nach dem Abitur als Au-Pair-Mädchen in die USA. Später absolvierte sie einen Teil ihres Studiums in Spanien und in den Staaten mit einem Stiftungs-Stipendium. Heute arbeitet sie in Berlin bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

In Minneapolis/USA ist Nicole Wiggert im Bereich Forschung tätig. Dorothee Geyer hat es nach Stuttgart zu Mercedes gezogen, Albrecht Bodenschatz ist bei VW in Wolfsburg im Bereich Forschung/Entwicklung aktiv.

Am weitesten entfernt lebt Kerstin Holzmüller. Sie kam aus Vancouver/Kanada und erhielt gleichzeitig den Preis für die weiteste Anreise. „Ich wollte in Kanada leben. Vancouver gilt als Stadt mit sehr guter Lebensqualität und wurde schon oft als lebenswerteste Stadt der Welt eingestuft“, erzählt die Wahlkanadierin, die im Finanzbereich arbeitet. Sie habe dort Berge, Strand und Urwald, die Menschen seien sehr multikulturell eingestellt und das Einwandern sei relativ leicht. Weihnachten fliege sie jedes Jahr nach Deutschland und nehme am Abituriententreffen teil. 

Neben dem Preis für die weiteste Anreise gab es übrigens auch noch eine Überraschung-Auszeichnung: Klaus Neumerkel vom Förderverein übergab spontan eine „Ehrung“ an Angelika und Thomas Riechert: „Der ist für die ersten und zugleich besten Tänzer des Abends. Ich bin beeindruckt vom Können und vom Mut“, erklärte er. Die beiden hatten schon zu tanzen begonnen, als sich der Saal noch zögerlich füllte. Die meisten Gäste waren erst kurz vor 22 Uhr eingetroffen.

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