Der Evangelische Schulverein hat einen neuen Schulkomplex in der Mylauer Brücknerstraße bezogen. Er wird von den Klassen 8 bis 10 des Gymnasiums „Futurum“ und ab dem kommenden Schuljahren von der dann gebildeten Sekundarstufe II (11. und 12. Klasse) genutzt.

Historisches Bankhaus erfährt Radikalkur / „Lernbüros“ im Einsatz




Der Evangelische Schulverein hat einen neuen Schulkomplex in der Mylauer Brücknerstraße bezogen. Er wird von den Klassen 8 bis 10 des Gymnasiums „Futurum“ und ab dem kommenden Schuljahren von der dann gebildeten Sekundarstufe II (11. und 12. Klasse) genutzt.

In einem umfangreichen Bauvorhaben wurde das historische Bankiershaus saniert und mit einem Neubau verbunden. Dabei entstanden große Lernbüros, ein Zeichensaal, ein hochmodernes naturwissenschaftliches Labor, verschiedene Seminarräume und kleinere Rückzugsareale, die der Umsetzung des pädagogischen Konzeptes entsprechen. Der Lernraum wird in Richtung Burg durch große Loggien erweitert.

Gebaut wurde überwiegend mit Firmen aus der Region. Eine hochmoderne Mobotix-Video-Türstation sorgt für Sicherheit im Gebäude. Die ESRA GmbH Reichenbach hat einen Teil der Kosten für die innovative Anlage übernommen. „Wir freuen uns, dass sich Unternehmen aus der Region für die Schule engagieren“, lobt der Geschäftsführer des Evangelischen Schulvereins, Christoph Rabbeau die Initiative.

Bewahrung von Erhaltenswertem

Die besondere Herausforderung bei der Sanierung des einst als Bankiershaus, Apotheke oder Bibliothek genutzten Brücknerhauses bestand in der Kombination der Bewahrung von Erhaltenswertem mit den Anforderungen an einen modernen Schulbau. Durch den Befall mit Hausschwamm war keine komplette Erhaltung möglich. Dem Planungsbüro Behrens & Heinlein Architekten Potsdam gelang die Sanierung des Naturstein-Treppenhauses, der wertvollen Stuckdecke und des kleinen Erkers zur Brücknerstraße hin. Im historischen Seitenflügel befinden sich die Räume für Schulleitung, Pädagogen und Sekretariat.

Der Neubau.

Großzügige, über 150 Quadratmeter große Lernbüros entstanden im Neubau. Aus dem modernen Laborbereich ergeben sich durch die schaufensterartigen Öffnungen spannende Ausblicke auf die Mylauer Kirche und die Burg. Das stattliche Eingangsfoyer kann gemeinsam mit dem angrenzenden Seminarraum auch für externe Veranstaltungen genutzt werden. Die öffentlichen Bereiche sind mit Naturstein belegt, die Schulräume mit Parkett. Die Fassade wird durch die unterschiedlichen Fenster gegliedert. Die Lichtkästen um die Fenster spiegeln ein Stück Tapetenmuster wider, wie es im Altbau gefunden wurde.

Petra Steps

 

Zahlen & Fakten / Dank

Baukosten: 4,1 Millionen Euro
Bauzeit: August 2011 bis August 2012
Bruttogrundfläche Alt- und Neubau: 3300 Quadratmeter
Bruttorauminhalt Alt- und Neubau: 10.800 Kubikmeter
Anzahl der Schüler Klassen 5 bis 10: 160 (Schule am
Friedenshain und Brücknerstraße 28/30)
Schulstart: Schuljahr 2007/08

Der Evangelische Schulverein bedankt sich bei den beteiligten Bauunternehmen, der Stadtverwaltung Mylau und der Deutschen Kreditbank für die Unterstützung. Der Dank gilt außerdem den Bürgern der Stadt, die Belastungen während der Bauzeit mit Geduld und Verständnis ertragen haben.

 

Zitiert / Aussagen

„Im Zusammenspiel zwischen neuem Schulgebäude und der inhaltlichen Vernetzung von Grundschule, Gymnasium, Burg, Museum, Bibliothek sowie unserer eigenen Fort- und Weiterbildungsakademie haben wir erstklassige Bedingungen einer modernen Schul- und Lernkultur schaffen können“

„Mit den Veränderungen der räumlichen Struktur haben wir zum neuen Schuljahr auch merkliche Veränderungen an der Schulkonzeption vorgenommen. Neben der Förderung einer positiven Leistungskultur verstehen wir die Schule als Lebensraum, der sich zunehmend mit seinem sozialen Umfeld vernetzt und die Welt in die Schule holt.“

„Eine gute Schule ist der Individualität eines jeden Schülers verpflichtet. Unsere Lehrer verstehen sich daher als Lern- und Bildungspartner, welche Schülern ein Höchstmaß an individueller Förderung und Freiheiten zuerkennt. Mehr Freiheit heißt aber gleichzeitig auch mehr Verantwortung. Nur wo Verantwortungsbewusstsein entwickelt ist, können großzügige Freiheiten gewährt werden“.

Christoph Rabbeau / GF ESV

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